2011 | Dr. med. Karl Peter Schlingmann
Arbeit zur genetischen Grundlage der idiopathischen infantilen Hyperkalzämie

Am 28. Februar 2011 wurde erstmalig der Dr. Holger Müller Forschungspreis für seltene Erkrankungen im alten Rathaus in Esslingen verliehen. Der Preisträger ist Dr. med. Karl Peter Schlingmann aus der Klinik für Allgemeine Pädiatrie des Universitätsklinikums Münster.

Seine Arbeit zur genetischen Grundlage der idiopathischen infantilen Hyperkalzämie (publiziert im renommierten Fachjournal New England Journal of Medicine 2011) hat erstmals einen Gendefekt nachgewiesen, der zur Hypersensitivität gegenüber Vitamin D führt. Betroffene Kinder zeigen eine Gedeihstörung mit Erbrechen, Fieber und einer Verkalkung der Nieren. Vitamin D wird auch gesunden Neugeborenen zur Prophylaxe einer Rachitis verabreicht. Die Erkenntnisse des Teams um Dr. Karl Peter Schlingmann sind von großer Bedeutung für das Verständnis des Vitamin D-Stoffwechsels sowie für die klinische Medizin.

KONTAKT Dr. med. Karl Peter Schlingmann FA f. Kinder-/Jugendmedizin SP Kinder-Nephrologie

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